Mikroplastik und Plastikmüll, die unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit
Mikroplastik-Teilchen und Plastikmüll in den Meeren, Flüssen und in unseren Lebensmittel. Guten Appetit.
Kleinste Plastikteilchen:Der Rhein gehört weltweit zu den am stärksten belasteten Strömen. Im Meer treibender Kunststoff ist schon fast ein gewohnter Anblick. Plastik Flaschen, Tüten und sonstige Plastikabfälle, werden über die Jahre in kleinste Mikropartikel zersetzt. Mikroskopisch kleine Plastikpartikel sind die heutige unmittelbare Umweltbelastung. Diese kaum sichtbaren Plastik-Teilchen sind zu klein für unsere Kläranlagen und landen letztendlich über die Nahrungskette auf unsere Tische.
Unsere Meere, aus denen wir die leckeren Fische auf unseren Tisch holen, sind erheblich belastet. Auch hier wird Plastik durch Wind, Wellen und Licht in nur wenige Millimeter große Partikel zerfallen. Dieser so genannte Mikroplastik wurde in allen Weltmeeren gefunden. Diese entstehen aus unserem Plastikmüll. Diese Partikel werden von Tieren gefressen und gelangen so in die Nahrungskette.
Gestrandeten Wale: Anfang 2016 sind 13 Wale an der Nordseeküste gestrandet. Es mehren sich weltweit die Nachrichten über Wale (aber auch andere Meerestiere) die mit Plastik gefüllten Mägen tot an die Strände angespült werden. Die 13 gestrandeten Wale der Nordsee hatten teils erhebliche Mengen an Plastik in den Mägen. Festgestellte Todesursache war allerdings Herz-Kreislauf-Versagen. Fest steht, daß Meerestiere Plastik in sich aufnehmen und diese Partikel über die Nahrungskette weitergeben. Wir müssen handeln und die Unverbesserlichen nachdenken.
Oft verhungern Tiere: Plastiktüten, alte Fischernetze und anderer Kunststoffmüll werden durch Wind, und Gezeiten zu sogenanntem sekundärem Mikroplastik zerkleinert. Dieses wird von vielen Meerestieren mit Nahrung verwechselt und kann zu Verletzungen des Verdauungstraktes führen, die Verdauung behindern oder gar die Nahrungsaufnahme völlig blockieren. Oft verhungern Tiere, da sie ein ständiges Sättigungsgefühl verspüren, wenn ihr Magen mit Plastik gefüllt ist. Um das Problem zu lösen, muss der Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt generell drastisch reduziert werden. (Quelle: Pressemitteilung Umweltbundesamt 08.10.2015)
Die Kosmetikindustrie verwendet Mikroplastik als Schleif-mittel, bzw. Peeling. Plastikpartikel, die in Kosmetikartikeln wie Pflegeprodukten enthalten sind und über das Haushalts-abwasser in die Umwelt gelangen. Die Filter der meisten Klär-werke können sie nicht aus dem Wasser filtern.
Eine Größeneinteilung der verschiedenen Plastik Partikel kann folgendermaßen festgelegt werden: >25mm Makroplastik, 5-25mm Mesoplastik, 1-5mm L-MPP (große Microplastic-Particle), <1mm S-MPP (small Microplastic Particle) Wenn Sie diese Inhaltsstoffe auf der Verpackung von Kosmetika oder Körperpflege finden, dann sind kleinste Plastikteilchen enthalten. Bitte kaufen und nutzen sie diese Artikel nicht.
Polyethylen PE *,Polypropylen PP, Polyethylenterephthalat PET *, Polyester (Polyester-1; Polyester-11) PES *Polyamid (Nylon-12; Nylon-6; Nylon-66) PA *,Polyurethan (Polyurethan-2; Polyurethan-14; Polyurethan-35) PUR *Polyimid (Polyimid-1) PI *, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere EVA * **, Acrylates Copolymer AC **Acrylates Crosspolymer ACS **, Polyquaternium-7 P-7 ** ** flüssiges Mikroplastik * festes Mikroplastik - (Quelle: PlasikikControl - http://mikroplastik.de) „Vielleicht muss man sich manchmal klarmachen, dass wir alle Verantwortung gegenüber der Natur und der Zukunft unserer Kinder haben. Wir müssen umdenken. Es kommt auf jeden Einzelnen und jeden Tag an. Auch Sie können die Umwelt entlasten."
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Urheberrecht Bild:Fluss: ilolab/shutterstock.comSeeigel unter wasser: Rich Carey/shutterstockPottwal: Jasmin Awad/shutterstockFrau Gesicht: Poprotskiy Alexey/shutterstockWasseroberfläche Plastik: Nataly Studio/shutterstock