- Die ungenügende Ausbildung als Welpe. Ein Welpe muss darauf trainiert werden, nicht in die Wohnung, sondern draußen zu pinkeln. Dies kann man auch einem bereits erwachsenem Hund, mit etwas Geduld, noch nachträglich beibringen.
Der Hund lernt am schnellsten und besten, wenn er positiv bestärkt wird. Beobachten Sie ihren Hund und gehen sofort nach draußen, wenn er anstalten macht zu urinieren. Noch besser, Sie gehen regelmässig Gassi. Loben Sie ihn draußen kräftig, nach getaner Arbeit. Diese positive Verstärkung, wird ihr Hund nach einiger Zeit nicht mehr missen wollen.
Er wird sich melden, wenn es soweit ist. Manche setzen sich vor die Tür und manche schauen Sie einfach intensiv an. Hier ist jeder Hund unterschiedlich. Sie werden die Gassi-Signale schnell erkennen und das Problem ist gelöst.
- Der Hund fühlt sich durch noch vorhandene Urinreste bestärkt, genau an dieser Stelle immer wieder zu markieren. Das ist, vor allem für Rüden, unwiderstehlich. Dadurch werden Hunde darauf geprägt, aus Gewohnheit die Wohnung als Toilette anzusehen. Dies ist ein ganz normaler Vorgang und den Hunden nicht als Vorwurf zu machen.
Achten Sie darauf, die Urinreste und die damit verbundnen Geruchsbakterien komplett zu entfernen. Der einfach zu vermeidende Fehler ist, man nimmt einfach einen Reiniger, der sowieso im Haushalt vorhanden ist. Das funktioniert nicht.
Nur speziell dafür hergestellte Reiniger können vorhandene Geruchsbakterien zu 100% entfernen. Diese speziellen Geruchsentferner und Reiniger arbeiten mit Mikroorganissmen der Klasse 1 oder speziellen Enzymen. Der Hund und Mensch wird keinen Urin mehr eahr nehmen.
- Vor allem ältere Hunde könnten Probleme mit Blasensteine, Harnwegsinfektionen oder Harntrakt haben. Das sind Auslöser, die der Mensch als erstes prüfen sollte.
Schließen Sie diese Möglichkeit, mit dem Gang zum Tierazt aus. Helfen und Unterstüzten Sie ihren Hund umgehend und das Problem könnte sofort gelöst sein. Dennoch; Inkontinez ist bei älteren Hunden nicht selten. Dann kann man mit entsprechenden Hilfsmitteln, wie Windeln und speziellen Unterlagen unterstützen.
- Stress und Angst sind oft Gründe für das urinieren in der Wohnung. Beides kann durch Wohnungswechsel, auch Umzug aus dem Tierheim entstehen.
Dieses Problem löst sich mit Zuneigung schnell von alleine. Renovierung, Lärm oder immer wieder wechseln des festen Hundeplatzes.
Der Rückzugsort des Hundes bleibt nicht ungestört. Dies ist aber zwingend. Kinder lassen den Hund keine Ruhe, auch nicht am festen Liegeplatz. All das verunsichert den Hund, ist aber leicht abzustellen. Der Mensch muß mehr auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen und dem Hund eine sichere Rückzugsmöglichkeit sichern. Selbstvertrauen und positive Stärkung des Hundes ist der Schlüssel zum Erfolg.
.
- Hunde denken und handeln territorial. Der Hund hat nicht gelernt, das es nicht sein, sondern das Territorium von Frauchen und Herrchen ist.
Auch wenn ein neues Tier in den Haushalt kommt, kann der Hund wieder in das alte Verhalten zurück fallen. Hier ist auf das neue Verhalten aller Tiere zu achten und sofort zu handeln. Ab nach Draußen und heftig loben, wenn alles gut geklappt hat. Das stärkt und freut den Hund.
Wichtig ist, dem Hund Rasse bedingt den entsprechenden Auslauf und geistige Stimulation zu bieten. Die jeweiligen unterschiedlichen Anfordeung sollten erfüllt werden, Ein Schoßhund ist eben kein Schäferhund. Das ist die Verntwortung des Menschen.
Viele Gründe, warum der Hund in die Wohnung pinkelt. Aber kein Grund, der nicht zu lösen ist.